9 Städtebauprojekte mit 4,6 Mio. Euro gefördert

Mit 4,6 Millionen Euro fördert der Bund in 2018 neun heimische Städtebauprojekte. Das teilt der hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig heute in einem Pressebericht mit. Die Bundesmittel, die i.d.R. durch Landes- und Kommunalmittel in jeweils gleicher Höhe ergänzt werden, fließen über vier verschiedene Programme.

So erhält die Stadt Diepholz über das Programm „Soziale Stadt“ für den Bereich Willenberg/Lüderstraße bereits seit 2008 jährlich 150.000 Euro, was einer Gesamtsumme von bislang 1,5 Millionen Euro entspricht. Die Stadt wurde zudem in diesem Jahr in das Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ aufgenommen und bekam dafür einen ersten Zuschuss von 266.500 Euro bewilligt. Aus diesem Fördertopf werden außerdem seit 2015 Maßnahmen im Stadtkern Hoya (bislang fast 1,5 Millionen Euro) sowie im Ortskern Weyhe-Leeste (bislang ca. 1,67 Millionen Euro) bezuschusst. 

Über das Programm „Kleinere Städte und Gemeinden“ werden seit 2013 der Interkommunale Entwicklungsverbund (IEK) Barnstorf/Goldenstedt (bisher ca. 880.000 Euro) sowie seit 2011 die Stadt Hoya (bisher fast 1,23 Millionen Euro) gefördert. Neu aufgenommen in die Förderung wurde der IEK Martfeld und Schwarme im Flecken Bruchhausen-Vilsen, der zunächst 8.000 Euro für die Erstellung eines Konzeptes bewilligt bekam. Zwei laufende Maßnahmen aus dem Vorjahr, die Interkommunalen Entwicklungsverbünde Warmsen sowie Aueniederung Wehrbleck, ruhen inzwischen.

„Die Bundesmittel für die Städtebauförderung wurden in 2017 von 650 auf 790 Millionen Euro angehoben und bleiben auf diesem hohen Niveau“, so Knoerig. „Die Revitalisierung von Ortskernen soll künftig sogar noch einen größeren Schwerpunkt bilden. Fast die Hälfte der Mittel geht mittlerweile an kleinere Städte und Gemeinden zur Sicherung der Daseinsvorsorge auf dem Land und zum Erhalt lebenswerter Kleinstädte.“ Mehr zum Thema steht auf www.staedtebaufoerderung.info.

Mit erheblichen Mitteln unterstützt der Bund städtebauliche Projekte auch über den „Investitionspakt Soziale Integration im Quartier“, der für den Zeitraum 2017 bis 2020 mit 200 Millionen Euro ausgestattet wird. „Der Bund übernimmt dabei 75 Prozent der förderfähigen Kosten, das Land 15 Prozent und die Kommune zehn Prozent“, erläutert Knoerig. „In Niedersachsen stehen jährlich rund 22,5 Millionen Euro an Bundes- und Landesmitteln zur Verfügung.“ Erfolgreich beworben haben sich bereits die Stadt Diepholz mit dem Anbau eines Multifunktionsgebäudes an die Grundschule Mühlenkamp (458.000 Euro) und die Gemeinde Weyhe mit dem Kultur- und Bildungszentrum Leeste (2,5 Millionen Euro). Mehr dazu findet man unter folgendem Link:

www.umwelt.niedersachsen.de/themen/bauen_wohnen/staedtebaufoerderung/investitionspakt_soziale_integration_im_quartier/investitionspakt-soziale-integration-im-quartier-150848.html

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