Axel Knoerig bleibt stellvertretender Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft
Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig setzt sich weiterhin als stellvertretender Vorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) für die Beschäftigten in Deutschland ein. Auf der Bundestagung des Arbeiterflügels am vergangenen Wochenende in Weimar wurde Knoerig im Amt bestätigt. An der CDA-Spitze erfolgte unterdessen eine Zäsur: Der Europaabgeordnete Dennis Radtke löst Karl-Josef Laumann ab, der nach 19 Jahren die christlich-sozialen Werte innerhalb der Union künftig im CDU-Bundesvorstand vertritt.
„Karl-Josef Laumann hat die CDA mit viel Herz und Leidenschaft über fast zwei Jahrzehnte geprägt wie kein anderer. Dafür kann man ihm gar nicht genug danken“, betont Knoerig, der Dennis Radtke gleichzeitig zur Wahl gratuliert und sich auf die künftige Zusammenarbeit freut.
Auf die CDA würden in den nächsten Jahren große Herausforderungen warten. „Die schlechte Energiepolitik der Ampel sorgt zusehend für einen Wegfall von Arbeitsplätzen in der heimischen Industrie. Hier müssen wir dringend gegensteuern. Wir wollen im Bundesvorstand erreichen, dass der Mindestlohn nicht weiterhin als Spielball von SPD und Co. für Wahlkämpfe genutzt wird. Außerdem wollen wir eine stärkere Tarifbindung erreichen und verhindern, dass eine defizitäre Haushaltspolitik, wie sie die Ampel gerade betreibt, immer größere Löcher in die Sozialkassen reißt“, zählt Knoerig auf.
Der Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Diepholz/Nienburg I hatte neben seiner Funktion als Vize-Vorsitzender in den vergangenen Monaten als kommissarischer Schatzmeister der CDA fungiert und konnte in Weimar von einer guten Kassenlage berichten. Zudem betonte Knoerig, dass er als Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe der Union im Bundestag auch weiterhin als Bindeglied zwischen CDA und Fraktion wirken wolle.
Parteichef Friedrich Merz und der Thüringer Landesvorsitzende Mario Voigt demonstrierten am Rednerpult in Weimar die Geschlossenheit in der Union. Von der CDA Niedersachsen war unter anderem Edith Heckmann aus dem CDU-Kreisverband Diepholz mit in die Stadt der Dichter und Denker gereist.
Foto: Julian Kendziora