Bau von E-Ladestellen wird weiter gefördert - Private Investoren und Kommunen können sich bewerben

Um den flächendeckenden Ausbau von Ladestellen für Elektrofahrzeuge voranzubringen, hat das Bundesverkehrsministerium einen neuen Förderaufruf gestartet. Wie der hiesige Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung erklärt, können Privatinvestoren sowie Städte und Gemeinden Zuschüsse in Gesamthöhe von 100 Millionen Euro beantragen. Geplant sind bundesweit bis zu 12.000 Normalladepunkte und 1.000 Schnellladepunkte. „Bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten für Investitionen in Hardware und Netzanschlüsse werden erstattet“, erläutert Knoerig, der selbst in den vergangenen Wochen die Nutzung eines E-Autos im Wahlkreis getestet hat. „Wir brauchen einen zügigen bedarfsorientierten Ausbau von Ladesäulen, um das Thema Elektromobilität für die breite Masse der Bevölkerung interessant zu machen.“

Fördermittel können bis zum 30. Oktober 2017 beantragt werden. Bei der Mittelvergabe ist die Wirtschaftlichkeit das zentrale Kriterium, d.h. ausgewählt werden Anträge mit den geringsten Fördermitteln pro KW-Ladeleistung. Das Bundesministerium hat die Nationale Organisation für Wasserstoff und Brennstoffzellentechnologie (NOW GmbH) mit der Koordinierung beauftragt. Weitere Informationen findet man daher auf www.now-gmbh.de. „Von 2017 bis 2020 will der Bund insgesamt 300 Millionen Euro in den Aufbau der Ladeinfrastruktur investieren“, ergänzt der Bundestagsabgeordnete.

Über das Förderprogramm des Bundesverkehrsministeriums werden bereits die Stadtwerke Huntetal in Diepholz sowie die Classic-Tankstellen in Hoya gefördert. Sie hatten sich erfolgreich für den vorangegangenen Förderaufruf beworben. Im Wahlkreis Diepholz/Nienburg I gibt es bislang ca. 34 Ladestellen. Gerade erst hat Knoerig die erste Ladesäule in Bassum besichtigt, die von der Firma Avacon auf dem Gelände der Werbeagentur Video-Art eingerichtet wird. Auch hatte er sich kürzlich mit Staatssekretär Rainer Bomba bei dessen Besuch in Kirchdorf zum Thema E-Mobilität ausgetauscht. „Die Zahl der E-Autos hat sich hierzulande in den letzten zwei Jahren fast verdoppelt“, so der MdB. „In Niedersachsen sind mittlerweile über 3.000 E-Fahrzeuge auf den Straßen unterwegs. Da im Landkreis Diepholz über 200 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien stammt, leistet die Elektromobilität in unserer Region einen echten Beitrag zum Klimaschutz.“

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