CDU/CSU-Fraktion stellt Neue Energie-Agenda vor – Knoerig: „Plan für eine nachhaltige Energieversorgung“
Während die Streitereien in der Regierung in dieser Woche in das Ampel-Aus mündeten, denkt die CDU/CSU-Bundestagsfraktion schon an die Zukunft: Wie der heimische Abgeordnete Axel Knoerig mitteilt, hat die Union in dieser Woche im Rahmen eines Fachkongresses ihre Neue Energie-Agenda vorgestellt.
„Das ist unser Plan für eine nachhaltige Energieversorgung, die den deutschen Standort stärkt und die Versorgung verlässlich, klimaneutral und wirtschaftlich gestaltet“, erklärt Knoerig. „Besonders in ländlichen Regionen, die als Energielieferanten eine wichtige Rolle spielen, setzen wir auf eine verstärkte Förderung von Wind- und Solarprojekten sowie auf eine technologieoffene Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien.“ Außerdem müsse das gesamte Potenzial der Bioenergie ausgeschöpft werden. „Um einen Verlust von Biogas-Bestandsanlagen zur verhindern, benötigen wir kurzfristig höhere Ausschreibungsvolumina. Mittelfristig ist die Einbindung in den Kapazitätsmechanismus notwendig“, betont der CDU-Politiker.
Ziel von CDU und CSU ist es, bis 2030 rund 80 Prozent des Stromverbrauchs aus erneuerbaren Quellen zu decken. Innovative Technologien wie die Wasserstoffproduktion und -speicherung, neue Netzspeicherlösungen und der Einsatz von Kernkraft als Übergangstechnologie sollen sicherstellen, dass die Energieversorgung stabil und verlässlich bleibt. Bürokratieabbau und schnellere Genehmigungsverfahren seien das Gebot der Stunde, zudem müsse die Energiewende sozialverträglich gestaltet werden und bezahlbar sein, um die ganze Bevölkerung mitzunehmen.
„Wichtig ist, dass wir die CO2-Bepreisung konsequent anwenden und die Einnahmen an die Bürger und die Unternehmen zurückgeben. Die Stromsteuer muss spürbar gesenkt werden, und wir müssen schauen, dass wir bei den Netzentgelten eine bessere Regulatorik erreichen“, so Knoerig weiter.
Das gesamte Papier zur Neuen Energie-Agenda gibt es HIER zum Nachlesen.