Neuer Förderaufruf für E-Ladestellen

Kommunen und Privatinvestoren können sich erneut um Fördermittel für E-Ladestationen bewerben. Wie Bundestagsabgeordneter Axel Knoerig in einer Presseerklärung mitteilt, werden über das „Bundesprogramm Ladeinfrastruktur“ öffentlich zugängliche Normal- und Schnellladepunkte gefördert. „Das Bundesverkehrsministerium stellt für diese dritte Ausschreibungsrunde rund 70 Millionen Euro bereit“, erklärt der Abgeordnete. „Die ersten beiden Förderaufrufe sind auf großes Interesse gestoßen. Über 15.800 Ladepunkte wurden bereits bewilligt. Damit hat sich die Zahl der vorhandenen Ladepunkte in Deutschland mehr als verdoppelt. Auch im Wahlkreis Diepholz/Nienburg wurden schon mehrere neue E-Ladesäulen mit Bundeshilfen errichtet.“

Neu bei der aktuellen Ausschreibungsrunde: Mit Hilfe eines Standort-Tools, das u.a. auf Verkehrs- und Mobildaten basiert, werden Versorgungslücken im bundesweiten Ladeinfrastrukturnetz gezielt identifiziert. „Um eine flächendeckende Abdeckung zu erreichen, wird die Förderquote für Gebiete mit besonders hohem Bedarf erhöht“, so Knoerig. „Außerdem wird der Aufbau der Ladeinfrastruktur auf Autobahnraststätten vorangetrieben. Insgesamt stellt der Bund bis 2020 rund 300 Millionen Euro bereit.“

Bewilligte Fördermittel umfassen neben der Errichtung der Ladesäule auch den Netzanschluss und die Montage. Eine wichtige Voraussetzung für einen positiven Förderbescheid ist, dass der Strom aus erneuerbaren Energien stammt. Näheres steht auf: www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/foerderrichtlinie-ladeinfrastruktur-elektrofahrzeuge.html?nn=356370  Die Antragsfrist endet am 21. Februar 2019.

Im Wahlkreis wurden bereits Ladestationen mit Hilfe von Bundesmitteln u.a. in den Kommunen Barnstorf, Diepholz, Hoya, Lemförde (Stemshorn), Rehden und Wagenfeld eingerichtet. So hat die Samtgemeinde Grafschaft Hoya 7.500 Euro für vier Normalladesäulen am Rathaus in Hoya und am Bahnhof Eystrup bewilligt bekommen. Zudem gab es in diesem Zusammenhang weitere 24.000 Euro für ein Elektromobilitätskonzept. Die Stadtwerke Huntetal erhielten rund 36.000 Euro vom Bund für elf Normalladesäulen in den übrigen oben genannten Kommunen sowie einen Schnellladepunkt in der Amelogenstraße in der Stadt Diepholz.

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