Panel-Diskussion zur Transformation im Dienstleistungsbereich bei ver.di

Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Lage stehen derzeit vor allem die Industrie und der Erhalt von Arbeitsplätzen im öffentlichen Fokus. Doch Transformationsprozesse betreffen natürlich auch den Dienstleistungsbereich, in dem knapp 35 Millionen Menschen in Deutschland erwerbstätig sind.

In einem Diskussionspanel der Hans-Böckler-Stiftung in Kooperation mit ver.di sprach ich heute darüber, welche Anforderungen an eine Dienstleistungspolitik in der Transformation gestellt werden. Mir war es dabei vor allem wichtig zu betonen, dass die Beschäftigten durch mehr Mitbestimmung bei den Veränderungen mitgenommen werden; durch KI und Digitalisierungsprozesse wird der Bedarf an Fort- und Weiterbildungen sowie Umschulungen sicherlich steigen.

Es braucht zudem eine höhere Tarifbindung, schnellere und unbürokratischere Anerkennungsverfahren für ausländische Fachkräfte und eine bessere Vernetzung von Schulen, Betrieben und Industrie- und Handelskammern auf kommunaler Ebene, um eine gezieltere Berufsorientierung insbesondere im ländlichen Raum zu erwirken.

Ich habe mich sehr über die Einladung zur Diskussion gefreut, an der außerdem der SPD-Bundestagsabgeordnete Erik von Malottki, Thomas Besser von der Bundesagentur für Arbeit und Michael Fischer, Leiter Politik und Planung bei ver.di, teilgenommen haben. Moderiert wurde das Panel, aus dem ich einige neue Erkenntnisse mitnehme, von der Journalistin Melanie Stein.

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