Teilschließung des Fliegerhorstes Diepholz wird auf „voraussichtlich 2024“ verschoben

Knoerig erhält Schreiben des Bundesverteidigungsministeriums

Die Teilschließung des Fliegerhorstes Diepholz wird auf „voraussichtlich 2024“ verschoben. Das teilt der heimische Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Presseerklärung mit, nachdem er heute ein Schreiben des Bundesverteidigungsministeriums erhalten hat. Wie der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Peter Tauber darin erläutert, hängt die Verschiebung des Termins, der nach letztem Sachstand für das Jahr 2023 anvisiert war, mit baulichen Verzögerungen am Bundeswehrstandort Schönewalde zusammen.

Knoerig, der im März den damaligen Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, zu einem Besuch des Fliegerhorstes eingeladen hatte, erklärt dazu: „Ich freue mich, dass die Planungen für die Teilverlegung noch einmal überprüft wurden und die Abgabe von Teilflächen der Liegenschaft ‚Flugplatz Diepholz‘ voraussichtlich um ein Jahr verschoben wird.“ Beim Treffen mit General Wieker habe dieser bereits angedeutet, dass sich der Termin für den Teilabzug verschieben könnte.

Knoerig erläutert weiter: „Aufgrund der veränderten sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen hat das Verteidigungsministerium eine Trendwende in den Bereichen Personal, Material und Finanzen eingeleitet. Die daraus resultierenden Bedarfe und Fähigkeitsentwicklungen werden aktuell hinsichtlich infrastruktureller Erfordernisse konkretisiert. Dabei wurden zuerst die auf zurückliegenden Stationierungsentscheidungen basierenden Planungen zur Abgabe von Liegenschaften überprüft.“

Zuletzt wurde im November 2015 eine Anpassung des ursprünglichen Zeitfensters für den Umzug des Waffensystemunterstützungszentrums 2 von Diepholz nach Schönewalde vorgenommen. Das Bundesministerium informierte Knoerig damals, dass die Teilschließung von 2018 auf 2023 verschoben werde.

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