Über 200 Bufdi-Einsatzstellen im Wahlkreis

Die Zahl der Einsatzmöglichkeiten im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes im Wahlkreis Diepholz/Nienburg nimmt weiter stetig zu. Wie der heimische CDU-Bundestagabgeordnete Axel Knoerig in einer Pressemitteilung berichtet, gibt es inzwischen 209 anerkannte Einsatzstellen, die insgesamt 590 Plätze zur Verfügung stellen. Im Vorjahr waren es noch 162 Stellen mit rund 470 Plätzen.

„Ich freue mich, dass immer mehr soziale, kulturelle, sportliche und ökologische Einrichtungen und Vereine interessierten Bürgern Plätze anbieten“, so Knoerig, der eine aktuelle Anfrage zum Sachstand an das zuständige Bundesfamilienministerium gestellt hatte. „Dabei können beide Seiten profitieren: die Freiwilligen von der beruflichen Erfahrung, die gemeinwohlorientierten Einrichtungen von engagierter Unterstützung.“

In Knoerigs Wahlkreis stehen in fast allen Kommunen vielfältige Einsatzangebote zur Auswahl. Viele Bufdi-Stellen werden in Kitas, Schulen, Jugendzentren, Mehrgenerationenhäusern, Sportvereinen, Seniorenzentren, Sozialstationen, Pflegediensten, Kirchengemeinden, Wohnheimen und Werkstätten für Menschen mit Behinderung sowie Flüchtlingshilfe und bei den Kommunen angeboten. Eine relative hohe Anzahl an Plätzen stellen die drei Kliniken in Bassum, Diepholz und Sulingen sowie die Delme, die Lebenshilfe, Bethel im Norden, AWO, DRK und die THW-Bundesschule Hoya bereit.

„Aktuell sind nur 83 Plätze in 59 Einsatzstellen belegt“, erklärt Knoerig. „Wegen der Corona-Schutzmaßnahmen mussten viele Einrichtungen zwischenzeitlich schließen bzw. den Betrieb einschränken. Aus diesem Grund wurde die Vermittlungsplattform www.freiwillige-helfen-jetzt.de gestartet, wo Bufdis alternative Einsatzbereiche vor Ort finden können. Dazu wurde eigens eine Ausnahmeregelung seitens des Bundesministeriums geschaffen. Gerade systemrelevante Einrichtungen konnten hier erweiterte Angebote einstellen.“

Der Bundesfreiwilligendienst wurde 2011 gestartet. Jeder, der die Vollzeitschulpflicht erfüllt hat, kann sich für das Allgemeinwohl engagieren. Der Dienst dauert zwischen sechs und 24 Monaten, in der Regel allerdings ein Jahr, und wird in Vollzeit abgeleistet; bei Freiwilligen über 27 Jahren ist auch Teilzeit möglich. „Bundesweit werden rund 40.000 Stellen gefördert mit einem Jahresbudget von 207 Mio. Euro“, so der MdB. „Dazu kommen noch 120 Mio. für die weiteren Freiwilligendienste.“ Mehr: www.bundesfreiwilligendienst.de.

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